2. Gesellschaftliche Funktionen des Sports
Die gesellschaftlichen Funktionen des Sports könnten wie folgt zusammengefasst werden:
biologische Funktion |
Der menschliche Körper ist dazu geschaffen, sich zu bewegen. Der Mensch verspürt einen natürlichen Bewegungsdrang. |
politische F. |
Der Sport wirkt völkerverbindend, überwindet politische Grenzen und hilft Vorurteile abzubauen. Jedoch treten die Staaten über den Sport auch in Konkurrenz zueinander (vgl. Medaillenspiegel bei den olympischen Spielen). |
soziale F. |
Sport ist ein wichtiger Sozialisationsfaktor. Im Sport lernt der Mensch im Umgang mit anderen wichtige Werte und Normen kennen. Sportliche Aktivitäten nehmen einen Großteil der Freizeitaktivitäten ein. Sport verbindet verschiedene gesellschaftliche Gruppen. |
pädagogische F. |
Sportliches Handeln ist ein Entwicklungsfeld für Persönlichkeit, Identitätsfindung und Selbstwertgefühl (vgl. pädagogische Perspektiven des Sports in der gymnasialen Oberstufe: Leistung, Gesundheit, Kooperation, Gestaltung, Körpererfahrung und Wagnis). |
ökonomische F. |
Sport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, in dem große Geldsummen umgesetzt werden. Tendenz der zunehmenden Kommerzialisierung und Medialisierung des Sports. |
ästhetische F. |
Sport ist Körper- und Bewegungskultur, in der sich der Mensch ästhetisch entfalten und entwickeln kann. |
Nach: www.sportunterricht.de, 14.1.2014
Welche Funktionen des Sports betonen die politischen Parteien in Deutschland?
Sportprogramm der SPD
Beschlossen von der Kommission "Freizeit und Sport" des SPD-Parteivorstandes am 1.4.1993 in Leipzig
Sport und das kulturelle Leben
„Sport ist ein wesentlicher Teil der Kultur. Er trägt zu Lebensqualität und Lebensfreude bei." Im Berliner Programm von 1989 hat die SPD so ihre Grundposition beschrieben. Der Sport als ein zusammenfassender Ausdruck der heutigen Bewegungs-, Spiel- und Leibeskultur leistet in unserer Gesellschaft weder austauschbare noch ersetzbare Beiträge zur individuellen und sozialen Entfaltung des Menschen.
Individuelle Entfaltung
Menschen können nur ins Leben hineinwachsen, die Welt nur „begreifen“, wenn sie sich bewegen. In einer vom Bewegungsmangel geprägten Lebenswelt bietet der Sport notwendige Bewegungsformen und Bewegungsräume. Er hilft den Menschen, den „aufrechten Gang“ zu lernen. Sinnliche, körperliche und materiale Erfahrungen lassen den Menschen im Sport seine Ganzheitlichkeit bewusst werden.
Dem Spiel, einem Ursprungsphänomen der Kultur, begegnen vor allem Kinder und Jugendliche heute zunehmend über den Sport. Er wird damit zu einem Ort der Freiheit und Selbstverwirklichung. Sport erschließt Raum für die Entfaltung der Kreativität, er vermittelt ästhetische und meditative Erfahrungen ebenso wie Erlebnis und Abenteuer.
Leistungsvielfalt und Leistungsgrenzen werden individuell erfahren, aber auch Leistungsnormen der Gemeinschaft werden erlebt. Der Sport dient der Gesundheit; er trägt zum körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefinden bei. Der Sport kann Bildung und Erziehung fördern. Er eröffnet Wege der Selbsterfahrung und Selbstbestimmung, der Selbstbewahrung und der Eigenleistung. Er bietet ein Feld des sozialen Handelns. Faires Verhalten kann erprobt und erworben werden. Immer mehr Menschen suchen und finden heute über den Sport Naturbegegnung und Naturerleben. Sie vertiefen dabei ihre Kenntnisse über die Natur.
Der Sport ist ein immer bedeutsamer werdender Bestandteil der Freizeit. Seine Vielfalt der Inhalte und Angebotsformen kann durch selbstbestimmte Gestaltung zu mehr Zeitsouveränität führen.
Der Sport ist schließlich eine gute Unterhaltung. Er kann zur Kultivierung des Zuschauens beitragen.
Neue Kultur des Zusammenlebens
Für eine neue Kultur des Zusammenlebens schafft der Sport grundlegende soziale Erfahrungen. Damit vermag er zwischenmenschliche Bindungen zu festigen sowie nationale und internationale Solidarität zu stärken.
Die Vereinskultur als Basis der Sportkultur kann sich nur entwickeln, wo Begegnung, Kommunikation und Geselligkeit gelingen. Die Vielfalt der ehrenamtlichen Tätigkeiten und der Sportpraxis schaffen Handlungsfelder zum Erlernen demokratischer Tugenden. Die über 75000 Vereine des DSB basieren auf Selbstbestimmung, Selbstorganisation und Selbstverwaltung. Die sportliche und gesellige Begegnung in offenen Vereinen ermöglicht partnerschaftliche Beziehungen zu Menschen aller gesellschaftlichen Schichten.
Die Zielsetzung „Sport für alle" enthält den Anspruch, allen die gleiche Chance zur Teilnahme an diesem Bereich der modernen Kultur zu eröffnen. Mit den Programmen der „Sozialen Offensive" sucht der Sport Defizite abzubauen, Behinderten und Notleidenden zu helfen. Soziale Gerechtigkeit erfordert, dass der Staat in subsidiärer Hilfe diese Bemühungen intensiv unterstützt. In unserer zunehmend multikulturell geprägten Gesellschaft kann der Sport in besonderer Weise die Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger fördern; er vermag durch seine Kontaktmöglichkeiten, die nicht nur auf die Sprache angewiesen sind, Isolation und Fremdheit zu überwinden und Toleranz zu wecken. Die moderne Festkultur erfährt durch den Sport mit seinen vielfältigen Veranstaltungsformen eine wesentliche Bereicherung. Der Sport wird so mehr und mehr zu einem Wegbereiter der Urbanität. Er macht unsere Städte menschlicher und kann zu Identität und zu städtischem Selbstbewusstsein beitragen. In diesem Sinne müssen in das Leitbild der menschengerechten Stadt die Elemente einer sportgerechten Stadt aufgenommen werden. In einer sich anbahnenden Weltgesellschaft wird der Sport zum bedeutenden Symbol der Integration aller Rassen und Völker. Getragen von einer über Ideologien, Kulturen und Nationen hinausgehenden Zustimmung in der ganzen Welt kann der Sport eine den Frieden fördernde Wirkung ausüben. Seine Bindekräfte führen wie bei keinem anderen Begegnungsfeld die Völker der Welt zusammen.
Gefährdung des Sports
Im Prozeß der Modernisierung der Gesellschaft werden aber auch immer deutlicher die Probleme des Sports erkennbar. Besonders dort, wo die natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen in der Umwelt bedroht sind, zeichnen sich Grenzen des Sportwachstums ab. Gewaltausübung und Unfairness bedrohen die Kultur des Sports ebenso wie pharmakologische Leistungsmanipulation (Doping). Die Zeitgeschichte bietet zahlreiche Beispiele für die Instrumentalisierung und Fremdbestimmung des Sports. Bedingt durch die Konfrontation der politischen Systeme zwischen Ost und West hat in der Vergangenheit auf deutschem Boden eine beispiellose Konkurrenz im Spitzensport stattgefunden. Das politische System der DDR entwickelte - mit z.T. inhumanen Mitteln - einen überaus erfolgreichen Spitzensport. Andere wesentliche Bereiche des Sports wurden vernachlässigt.
Eine Fortsetzung des ideologisch motivierten Wettkampfes der Systeme im Sport muss angesichts der weltweiten politischen Entwicklungen und des Entspannungsprozesses als Relikt früherer Zeiten bezeichnet werden. Jegliche Form der Instrumentalisierung des Sports für ideologische Ziele verbietet sich aus unserem sozialdemokratischen Verständnis von Sport.
Auch eine verstärkte Kommerzialisierung bedroht die Freiheit und Selbstbestimmung des Sports. Sport darf nicht nur ein Konsum-, Dienstleistungs- oder Wirtschaftsgut werden, er muss im Wandel der Werte vor allem ein Kulturgut bleiben.
Angesichts der humanitären Werte des Sports ist der Staat aufgefordert, durch entsprechende Fördermaßnahmen und ordnungspolitische Rahmensetzungen den Sport zu schützen und seine Autonomie zu gewährleisten.
Grundsätze der CDU-Sportpolitik, 2000
Die CDU misst dem Sport hohe gesellschaftspolitische Bedeutung zu. Sie will diese Bedeutung im Bewusstsein der Öffentlichkeit stärken und den Sport vielfältig fördern, damit sein Wert für die Gesellschafts-, Bildungs- und Gesundheitspolitik mehr als bisher anerkannt wird.
Sport ist ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsvorsorge. Er wirkt den Folgen des Bewegungsmangels entgegen und fördert gesundheitsgerechtes Verhalten weit über die unmittelbare sportliche Betätigung hinaus.
Durch vernünftige Sportausübung können gesundheitliche Risikofaktoren verringert und zugleich die Kosten im Gesundheitswesen gedämpft werden. Sportärztliche Vorsorgeuntersuchungen sollen sportwilligen Bürgern und Bürgerinnen die Wahl der für sie am besten geeigneten Sportart erleichtern.
Grundlagen für lebenslanges Sporttreiben sollen früh gelegt, und der Wunsch nach sportlicher Freizeitgestaltung soll dauerhaft gefestigt werden. Möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern muss der Zugang zu den vielfältigen Formen des Sports eröffnet werden. Träger des Sports sind Vereine und deren Organisationen, die ihre Aufgaben in freier Selbstverwaltung überwiegend ehrenamtlich leisten. Die Sportvereine wirken gesellschaftlich integrierend und sind Teil der kommunalen Kultur; ihre Arbeit dient dem Gemeinwohl und ist deshalb öffentlich zu fördern.
Für die CDU sind Unabhängigkeit und Selbstverantwortung des Sports Grundsätze partnerschaftlicher Sportpolitik.
Zur ganzheitlichen Erziehung des Menschen gehört neben der Entwicklung geistiger, seelischer und musisch-kultureller Fähigkeiten auch der Sport. Bewegungserziehung im Vorschulalter sowie Sport an Schule und Hochschule sind wichtiger Bestandteil der Erziehung junger Menschen. Hier können Grundlagen für sportliche Betätigung und aktive Freizeitgestaltung bis ins Alter gelegt werden.
Die CDU fordert daher die tägliche Bewegungszeit bzw. Sportstunde in Kindergarten und Schule und tritt für ein differenziertes Sportangebot an der Hochschule ein.
Wesentliches Merkmal des Sports ist der Leistungsgedanke. Dies gilt nicht nur im Spitzensport. Die Sportbewegung ist eine Einheit, ihre Grundlage ist der Breitensport. Der Spitzensport regt mit seiner Vorbildfunktion zur Sportausübung an. Die CDU bekennt sich zum Leistungsprinzip auch im Sport. Sie will Breiten- und Spitzensport angemessen fördern. Der Breitensport soll jedem Bürger die Möglichkeit bieten, nach seinen Neigungen und Fähigkeiten Sport zu treiben. Die Förderung des Spitzensports dient auch der Repräsentation des Landes; sie muss unseren Athleten und Athletinnen international gleiche Chancen ermöglichen. Beim Streben nach sportlicher Leistung müssen die ethischen und moralischen Grundsätze des Sports gewahrt werden.
PDS im Bundestag, 1998
Fit durch Sport
Ob Fußball, Speerwurf, Laufen oder Tischtennis - sportliche Betätigung ist wichtig. Das gilt nicht nur für den Erhalt der Gesundheit, sondern auch für das Selbstbewusstsein und den Gemeinschaftssinn von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Doch der Sport ächzt unter erheblichen finanziellen Engpässen.
Deshalb fordert die PDS, die Förderung des Sports als Staatsziel in der Verfassung und als Pflichtaufgabe der Länder und Kommunen festzuschreiben. Die Sportvereine müssen Sporteinrichtungen kostenlos nutzen dürfen. Dem Bund wollen wir aufgeben, nicht nur den Hochleistungssport Erwachsener, sondern auch des Nachwuchses zu fördern und dabei SportlerInnen mit und ohne Behinderungen gleich zu behandeln. Ehrenamtlicher Tätigkeit in Sportvereinen wollen wir durch ein Gesetz zum Ehrenamt gesellschaftliche Anerkennung verschaffen. Plenarprotokoll 14/29
Bündnis 90 / Die Grünen: Wahlprogramm zur Bundestagswahl 1998
Sport für jeden und jede BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN wollen allen BürgerInnen die Teilnahme am Sport eröffnen. Mehr als bisher sollen sich alle Bevölkerungsgruppen am Sport beteiligen können. Das erfordert ein Umlenken der Sportförderung zugunsten des Breitensports und aller Gruppen, die bisher im Sport unterrepräsentiert sind. Dafür wollen wir in Zusammenarbeit mit dem organisierten Sport die gleichberechtigte demokratische Teilhabe von Jugendlichen, Frauen und MigrantInnen an Entscheidungsprozessen gezielt fördern.
FDP: Die Liberalen, 2000
In der Debatte des Deutschen Bundestages (17.2. 2000) zum 9. Sportbericht der Bundesregierung erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sportpolitische Sprecher der F.D.P.-Bundestagsfraktion, Dr. Klaus KINKEL:
Der Sportbericht der Bundesregierung ist Anlass für einen Blick auf die Situation des Sports in unserem Land, obwohl der Bund nur für den Spitzensport zuständig ist. Deutschland ist und bleibt eine große und wichtige Sportnation. Der Sport ist mit 26 Millionen Mitgliedern und 85.000 Vereinen eine Volksbewegung.
Aber ein Problem, macht mir große Sorgen: Die Situation des Schulsports in Deutschland. 40 Prozent unserer 12-jährigen Schüler haben Kreislaufprobleme, 30 Prozent Haltungsfehler, 20 Prozent Übergewicht. Beim Schulsport in Deutschland liegt viel im Argen: Internationale Studien sehen uns als Schulsport-Entwicklungsland. Die Elterngeneration huldigt einer Fitness-Welle und rennt in die Sportstudios, und bei den Kindern, beim Schulsport hapert es an allen Ecken und Enden: Unterrichtsausfall, Wegfall der 3. Sportstunde, Überalterung der Sportlehrer, zu freizügige Vergabe von Attesten zur Befreiung vom Schulsport. Der Niedergang des Schulsports in Deutschland ist eine gesundheitspolitische Zeitbombe. Es muss ein Ende haben, dass der Alte joggt und der Junge hockt! (…)
Immer höhere Leistungserwartungen bei den Sportlern und den Zuschauern führen dann auch fast zwangsläufig zur Geißel Doping. Wie bekommen wir dieses Dreckszeug in den Griff? Deutschland steht mit besonders strengen Kontrollen im internationalen Vergleich nicht schlecht da - trotz der aktuellen Probleme. Überführte Doping-Sünder müssen hart bestraft werden. Bei der Bekämpfung der Selbstverstümmelung der Sportler und des Sports durch Doping kann und sollte der Staat nur subsidiär tätig werden. Also Gesetze nur dort, wo unbedingt notwendig. Die eigentliche Verantwortung muss den Selbstheilungskräften des Sports und seiner Spitzenorganisationen überlassen bleiben. Wir brauchen eine nationale Doping-Agentur. Sie würde die Sanktionierung von Dopingverstößen aus der Hand der ehrenamtlich geführten Verbände nehmen. Die Sanktionierung käme auf eine professionelle Ebene, was wichtig ist angesichts der hohen Verantwortung etwa durch mögliche Regressansprüche. Besonders wichtig bleibt auch die Harmonisierung der Doping-Bekämpfung auf europäischer Ebene. Hier ist die Politik gefragt! (...)
Wenn über die überfällige Aufwertung des Ehrenamtes diskutiert wird, muss der Sport mit an erster Stelle stehen! Allerdings sicher nicht durch die neuen, unsäglichen 630-Mark-Regelungen, die für unsere Sportvereine zu einer gewaltigen Belastung geworden sind. Ebenso unsäglich sind die Bürokratisierungs- und Abrechnungsvorschriften - typisch deutsch! Sie töten die Vereine - weg damit! Helfen soll der Staat beim Sport, nicht strafen oder bremsen! Die Autonomie des Sports ist unantastbar, und alles Staatliche muss zwingend subsidiär bleiben. (…)
Erfolgreicher Spitzensport zieht erfolgreichen Breitensport nach. Der darf natürlich nicht dadurch torpediert werden, dass aktive Sportler wegen des Unfallrisikos mit höheren Krankenkassenbeiträgen bestraft werden. So wie das der neue Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung kürzlich gefordert hat. Abwegig - denn der positive Aspekt des aktiven Sporttreibens wiegt die Unfallrisiken bei Weitem auf, auch für die Krankenkassen.
Nicht vergessen werden darf auch ein zentraler Bestandteil des deutschen Sports: die Förderung des Behindertensports, mein besonderes Anliegen. Die Paralympics in Sydney werden wieder der breiten Öffentlichkeit zeigen, was im Behindertensport geleistet wird. Vor allem auch die Medien müssen diesem Ereignis und auch sonst dem Behindertensport die verdiente Beachtung schenken. Warum wird international eigentlich nicht einmal darüber nachgedacht, die Paralympics zeitlich vor, und nicht wie bisher erst einige Wochen nach den Olympischen Spielen stattfinden zu lassen, wenn die Öffentlichkeit schon olympiaübersättigt ist. Das Medieninteresse für die Paralympics wäre bei einer Umkehr der zeitlichen Reihenfolge sicher viel größer!
Von über fünf Millionen Behinderten in Deutschland treiben nur etwa 300.000 in Vereinen Sport, zu wenige. 10.000 davon sind Spitzensportler, die hier eine ganz besonders wichtige Vorbild- und Motivationsfunktion erfüllen. Sie stellen besonders viele Medaillenträger und sind damit ein besonderes internationales Aushängeschild für unser Land. Die Sportpolitik kann hier einen wichtigen Beitrag leisten: Durch den behindertengerechten Bau von Sportanlagen, durch die Förderung von Sponsoren- und Medieninteresse, durch die Anregung und Unterstützung von integrierten Sportveranstaltungen mit behinderten und nicht-behinderten Sportlern. Durch eine Offensive für den Behindertensport gerade im olympischen und paralympischen Jahr 2000 können wir dazu beitragen, gerade die Lebenssituation unserer behinderten Mitbürger entscheidend zu verbessern.
Es steht bei allen Problemen insgesamt nicht schlecht um die „schönste Nebensache der Welt" in Deutschland. Das ist gut so, und das verdanken wir vor allem den Millionen Aktiven und Funktionären, die sich im und für den Sport engagieren. Die Politik soll sich beim Sport nur helfend, ergänzend einmischen. Für politische Grabenkämpfe ist dabei - zum Glück - wenig Platz. Deshalb hier an die Regierung aus Anlass des Sportberichts das ausdrückliche Angebot zur Zusammenarbeit - im Interesse des deutschen Sports!
Arbeitsaufträge:
- Recherchieren Sie zu den aktuellen Positionen der Parteien!
- Bei welcher Partei hat sich etwas geändert?
- Fertigen Sie zur Übersicht eine Tabelle an!
- Nehmen Sie kritisch Stellung! Welche Partei vertritt am ehesten Ihre Interessen?